Kalter Krieg III – Teil 3/3
- Posted by Hans J. Bocker
- On 20. Februar 2017
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Kalter Krieg II
TEIL 3
Moskau reagiert durch den Waffen-Aufbau an seiner Westgrenze mit der Installation entsprechender Gegenkräfte. Diese Abwehrmaßnahmen laufen auf vollen Touren. Auf eine Wiederholung des 22. Juni als „die Braunen“ die „Roten“ angriffen, wird man dieses Mal hervorragend vorbereitet sein.
Hiermit wird in Moskau allen Ernstes auf Dauer fest gerechnet.
Daher der siebenfach gestaffelte Abwehrschild. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Abwehr der ABR (Anti-Ballistischen Raketensysteme) des Westens, welche die Amerikaner sowohl in Europa als auch im Fernen Osten gegen Russland sorgfältig aufbauten. Russland reagiert jetzt mit einem weit gefächerten und hoch komplexen Aufbau der Abwehr. Die 7 Schwerpunkte der Russen liegen dabei in folgenden Bereichen:
1.) Aufbau und volle Einsatzbereitschaft der „Iskander-M“ operativen taktischen Raketensysteme. Diese Phase ist bereits abgeschlossen.
2.) Der Aufbau der „Status 6“ strategischen Torpedo-Einheiten. Dieser ist in vollem Schwung.
Trotz aller Nadelstiche immer stärkerer Gegenkräfte muss dieser wunderschöne, beliebig vermehrbare Papierdollar noch vielen Generationen erhalten bleiben. Was bedeutet da schon ein kleines „Krieglein“ und ein paar Milliönchen abgeschiedener Nicht-Amerikaner. Es gibt sowieso viel zu viele Menschen. In Wall Street Bunkern sieht ein entsprechendes Geschehen für den gelangweilten und auf modernste Bildschirme Starrenden recht attraktiv und hoch amüsant aus.
Noch ein Knopfdruck und eine weitere Drohne trifft «Puff» ein Dorf mit 2 «Terroristenverdächtigen» und 120 Zivilisten, davon 25 Kinder. Auf den Bildschirmen zuhause als kleines, sehr weit entferntes „Blitzchen“ zu sehen. Ein richtig angenehmer kleiner Bildschirm-Nervenkitzel für den Drohnenlenker nach der vierten Cola, an diesem stink-langweiligen Nachmittag. Während in Moskau ein E-Spezialist eben diesen Bunker auf seinem Bildschirm in seinem elektronischen Fadenkreuz genau mittet, ganz ohne Cola – doch mit einem Glas Wodka neben seiner Konsole. Dann kommt es zu einem zweiten «Puff» und das nichtsahnende Cola verdampfte. Wie schade!
5) Aufstellungen des «Super-Satans»
Das Installieren der „Sarmat ICBMs“, also der Interkontinental-Raketen, ist längst beendet. Weder die „Iskander“ noch die „1 TGA“ bedrohen das Festland der USA. Schön und geruhsam am sicheren Kaffeetisch sitzen und gemächlich beobachten, wie die US-Raketen in Russland und Europa wüten und dazu geniesserisch mit der Zunge schnalzen, wenn wieder ein paar US-Drohnen einige Dörfer irgendwo weg putzten. Mit dieser lauschigen Idylle zwischen Kaffeetrinken und Abendbrot ist es nun vorbei. Das wohlige Gefühl, dass sich die Europäer, Russen, Chinesen und der Rest der Welt ruhig wechselseitig dezimieren dürfen, während man im US-Homeland absolut sicher ist und in aller Ruhe bei McDonalds essen kann, bis das ganz große Abkassieren und die absolute Weltherrschaft kommt, dürfte schon bald in panisches Gruseln übergehen. Pentagon, Weißes Haus, Wall Street, Silikon Valley, Verwaltungs- und Machtzentren, Raffinerien, Kraftwerke, Wasserdämme, Kommunikationszentren, Häfen, Flugplätze und Raketenbasen, ja sogar Befehlsbunker sind absolut und tödlich bedroht.
Waren die berühmten „RS-36 Voevoda“, die das US-Militär „SS 18“ oder kurz «SATAN» nannte, schon der grosse Schrecken von USA und NATO, so wurde dieses extrem gefährliche System jetzt durch das noch viel modernere „RS-28“, kurz „SARMAT“, ersetzt. Die NATO nennt sie „SS-X-30“ und sie bringt das Niveau potentiellen nuklearen Terrors auf völlig neue, ungeahnte Höhen. Über die Fähigkeiten dieses «Super-Satans» staunen selbstwestliche Militär-Experten. Sie fliegt in mehrfacher Schallgeschwindigkeit, und kann noch im Flug beeinflusst werden. Sie trägt 10 bis 15 Gefechtsköpfe mit jeweils vieltausendfacher Zerstörungskraft der Hiroshima-Bombe, kann aus jeder Höhe oder Umlaufbahn abgeschossen oder auch gesteuert werden, und trifft metergenau jeden Punkt der Erdoberfläche. Dazu ist sie nicht zu orten oder genauer: Nicht zerstörbar. Sie kann nahe am Boden («suppressed level») oder Im Weltraum («normal level») mit mehrfachem Überschall fliegen.
Angeblich sind hunderte russische Fischerei-Fahrzeuge damit für Satelliten oder Aufklärungsflugzeuge absolut unsichtbar im Schiffsinnenraum bestückt worden. Selbst wenn alle Russenschiffe durch US-Abwehr-Elektronik vorübergehend gelähmt würden, könnten die «Gelähmten» immer noch per Hand die Luken und Schleusen am Schiffsboden öffnen, eine Super-Satan in die Tiefe gleiten lassen, die sich nach Absinken auf 1000 Meter fängt und sich in diesen Tiefen immer noch unerkannt auf die US-Küste und deren Städte (oder in Richtung eines anderen Zieles) zubewegt.
In der Nähe des Ziels taucht die Satan dann überraschend auf und verrichtet ihr trauriges Werk. Im Ernstfall geht es nicht um einen einzigen dieser Satans, sondern um hunderte und manche Experten vermuten sogar um tausende, denn die Aufrüstung der Russen läuft Tag und Nacht weiter.
Sollte der Konflikt konventionell bleiben, also ohne Nuklearköpfe, kann diese Super-Satan-Rakete volle 71 konventionelle Gefechtsköpfe transportieren, die punktgenau reihenweise treffen. Keine Befestigung und kein Bunker können auch nur einem dieser Überschall-Köpfe widerstehen und nur eine einzige „SARMAT“ trägt 71 davon. Sie könnte wegen der extremen Genauigkeit (3 bis maximal 10 Meter) mit nur einem einzigen Schuss rein theoretisch also 71 Bunker oder Stellungen vernichten.
Einige wenige dieser „SARMATs“ würden also den gesamten NATO-Aufbau an Russlands Westgrenze in wenigen Minuten in die Geschichtsbücher verweisen, falls es danach noch Bücher gibt.
Die gesamte System-Startzeit der hoch automatisierten „SARMAT“ beläuft sich auf 40 bis 50 Sekunden. Als die Amerikaner, mit großem medialen Getöse, eine deutlich schwächere Version der IBCM in der Planung vorstellten, winkten die Russen lässig ab. Bei ihnen war diese Art Waffe längst Realität geworden.
6.) Zudem hat die „SARMAT“ ein «hochaktives Verteidigungssystem». Jeder mit Satans ausgerüstete Tiefbunker hat jeweils einhundert 30 mm Geschütze, mit einer Feuergeschwindigkeit von 40.000 Schuss pro Minute. Damit umgibt sich jeder Bunker mit einem «metallischen Vorhang fliegender Projektile», der von keiner feindlichen Angriffswaffe, gleich welcher Art, zu durchdringen wäre.
7.) Putins Computer Division (the «Cyber War – Boys»)
Natürlich sind die Russen auch an der modernsten aller Fronten hoch aktiv: Dem Informations-/Computerbereich (Militärische Informationstechnologie, kurz «MIT» oder «Cyber War»), denn wer diesen Sektor beeinflussen oder beherrschen kann, beeinflusst auch die realen Ereignisse bzw. die Realwirtschaft des Gegners in massiver Weise. Also errichtete die russische Abwehr eine «Computerdivision».
Die Größenangaben des westlichen Militärs bzw. deren Abwehrabteilungen schwanken. Die kleinste hier zu findende Zahl beläuft sich auf 40000, die grösste auf 60000 «E-Männer» (im Westen auch «the Cyber War Boys» genannt). Die Schätzung einer realen Größe von 50000 Mitarbeitern dieser «Division» scheint sinnvoll zu sein.
Doch nicht die reinen Zahlen über Größe entscheiden, sondern die Leistungsfähigkeit dieser «Truppe». Hier finden sich große Teile der besten russischen Computerwissenschaftler in froher Zusammenarbeit in Gruppen mit verschiedenen Aufgaben zusammen. Konzentrieren sich die einen auf «Ziele» in den USA, dann beschäftigen sich andere auf entsprechende «Aufgaben» in anderen westlichen Ländern.
Wie erfolgreich diese Truppe ist, lässt sich nur abschätzen, denn natürlich werden keinerlei Informationen veröffentlicht. Jedoch häuft sich die Anzahl der «Angriffe» auf westliche Computersysteme und Meldungen über «Betriebsstörungen», hinter denen die Russen vermutet werden.
Zu den Zielen gehören natürlich die Großbanken, westliche Militärzentren, Wall Street Firmen, Verteilungszentren, Staudamm-Mauern, Raffinerien, Elektrizitätswerke, Telefongesellschaften, Transportunternehmen, Nahrungsmittelversorger, Pharma-Firmen, Flugplätze, Rüstungsbetriebe oder Autohersteller. Alles was die Wirtschaft, Finanzen, Kommunikationssysteme oder Verteiler zusammenhält, ist für diese russischen «E-Spezialisten» hochinteressant, sogar Berlin.
Hinzu kommt eine schlaue Taktik dieser Angreifer. Sie dringen selten bis zum Kern des Ziels vor, sondern brechen kurz vor dem wirklichen Erfolg (Löschung, Änderung, Verfälschung usw.) ihre elektronische Attacke ab. Dies hat eine Dreifachwirkung: Zum einen wird ein abgebrochener Angriff oft gar nicht bemerkt. Zum anderen wird die systemische Gefahr einer Attacke unterschätzt. «Wir und unser System sind ja sooo gut, wir sind sicher, es kann nichts passieren, sonst wäre ja schließlich etwas passiert».
Zum dritten aber haben die Russen eine Art Sicherheit, dass sie die gegnerischen Systeme knacken können. Motto: «Bis hier hin sind wir schon gekommen. Den letzten wirklich tödlichen Schritt heben wir uns für den Ernstfall auf. Wir wissen, dass wir den Gegner im Notfall lahmlegen könnten, wollen ihn aber auf keinen Fall vorwarnen, und zu größeren Abwehrmaßnahmen und zur Errichtung neuer und aufwendigerer Schutzschirme verleiten».
Den Russen kommt ein weiterer Umstand entgegen: Die amerikanischen Systeme in Finanzen, Wirtschaft, Kommunikation und Militär sind grundsätzlich hoch konzentrierte Einrichtungen bzw. Gebilde. Je höher konzentriert, umso anfälliger wird jedes System für einen Generalangriff. Den Kopf nur einer Hydra abzuschlagen ist viel einfacher, als die Köpfe hunderter in loser Weise verbundener, parallel laufender Untersysteme zeitgleich abzutrennen. Die Russen wissen das und operieren im eigenen Land ihrerseits so weit wie möglich – und nicht wie als Beispiel die zentralisierten Brüsseler Herrscher – mit Konzepten der Dezentralisation.
8.) Sonstige Waffen
Weitere Waffen, die Russland dem Vernehmen nach ins Feld führen könnte, wären die Vakuumbomben. Hitler nutzte einst für einige Wochen schlanke dünne Pressluftgranaten mit fürchterlicher Kampfkraft, die selbst in tiefste Bunkeranlagen reichte. Alles was Lungen hatte war augenblicklich tot. Daraufhin drohte Stalin, ab sofort Giftgas als Vergeltung einzusetzen und Hitler verbot diese Pressluftwaffen. Bei der Vakuumbombe wird kein Überdruck der Luft, sondern ein gewaltiger Unterdruck erzeugt. Im Umkreis von mindestens 1 Kilometer lebt dann weder Tier noch Mensch.
Dann sollen angeblich sogenannte «Frequenzwaffen» (Tesla-Technologie) fortlaufend getestet werden. Damit lassen sich ganze Gegenden, nebst allem Leben darin, regelrecht lebendig rösten. Reichweiten und Intensität sind nicht bekannt. Und auch im Weltraum versucht man sich. Vielleicht gelingt den Russen eines Tages tatsächlich die erste echte Mondlandung der Menschheit, und der erste Handelsstützpunkt für den interstellaren Betrieb (Hauptvertriebsartikel «Wässerchen», zu Deutsch «Wodka»). Oder es entsteht gar die erste interstellare voll funktionsfähige Militärbasis (eine Art «Mond-Moskau»).
Natürlich ist der Spekulation hier Tür und Tor geöffnet. Auf jeden Fall aber sollte man die Fähigkeiten der sich von der NATO immer stärker bedrängten Russen nicht unterschätzen. Es wäre nicht das erste Stalingrad, in welches ein Angreifer voll hineinliefe.
Die ICBM-Abwehrsysteme der USA wären leicht zu überwinden, wenn in einem Sektor in dem, wie in der Praxis üblich, eine Mischung aus echten und falschen (größere Abschreckungswirkung) Anti-Raketen stehen, «übersättigt» wird. Man führt an einer Stelle des Verteidigungssystems einfach viel zu viele angreifende Raketen in das Angriffsfeld, von dem man weiß, dass es bei genügend hoher Saturierung auf jeden Fall durchdrungen wird und damit Großziele in der Nähe oder im taktischen Hintergrund beseitigt werden können.
Auch könnte man einfache Güter- oder gut getarnte Personenzüge mit derartigen SARMATs bestücken, die ununterbrochen ihren Standort wechseln. Aber als Ziele müsste die NATO diese Eisenbahn-stationierten und gut abgedeckten Raketen erst einmal finden. Dies dürfte im größten Schienennetz im größten Land der Welt enorm schwierig sein.
Außerdem gibt es hunderte von Eisenbahntunneln, in denen auf Abstellgleisen SARMATs, unsichtbar für Satelliten, permanent stationiert werden könnten. Wie schon aus WK II bekannt gelten die Russen als die unbestrittenen «Weltmeister der Tarnung».
Auch spricht man in Fachkreisen davon, dass man ein einziges U-Boot im Baikalsee (oder auch anderen Seen) unerkannt getaucht hält. Selbst wenn ein NATO-Erstschlag anfänglich erfolgreich sein würde, bei diesem Angriff überleben genügend SARMATs, um die gesamte Welt mehrfach zu vernichten. Das Overkill-Potential der Russen ist einfach zu gewaltig, um «alle zu erwischen».
9.) In Syrien wurde unlängst eine auf gewöhnlichen Lastwagen montierte Raketenangriffswaffe höchst anschaulich demonstriert: Die «Kalibr Cruise Missile», die den Konturen der Erdoberfläche im Tiefflug genau folgt, und daher nicht zu orten ist. Sie schlüpft unter dem Radar hinweg. Die „Kalibr“ hat, je nach Ausstattung, Reichweiten zwischen 50 und 4000 Kilometer und kann mit gewöhnlichen oder mit Nuklear-Sprengköpfen ausgestattet werden. Alle angrenzenden Länder, und jeden Punkt in denselben, erreichen diese von einfachen LKWs abgefeuerten Kontur-Raketen mühelos.
Die Idee, dass Amerika «sicher» sei und im Falle eines Angriffs auf Russland keinerlei Konsequenzen zu befürchten habe, macht sich zwar gut für die Medienberieselung zur Beruhigung der Massen, ist ansonsten aber schlichter Unfug. Im Extremfalle: Geht Russland unter, geht Amerika auch. Nicht umsonst sagt ein uraltes russisches Sprichwort: «Russland beginnt niemals einen Krieg, gewinnt aber am Schluss alle».
Für den Westen ist ein «Krieg» so etwas wie eine natürliche Fortsetzung der Politik mit Mitteln der Gewalt. Die Russen sehen im Krieg stets «das absolute Überleben um jeden Preis, und sonst nichts».
Westliche Generäle sehen aus wie Manager oder elegant uniformierte Mafiabosse. Sie mögen gute Familienväter sein und ihr Land, die nichtgewählten EU-Bosse, McDonalds und Coke lieben. Ihre russischen Gegenstücke wirken dagegen meist verkrampft, steif und eher brutal. Sie lieben Wodka und Schach. Die USA (offensiv) haben seit dem zweiten Weltkrieg 22 Angriffs-Kriege (meist direkt oder durch dienende, mit Dollars bestens finanzierte Sklavenvölker) geführt, die Russen (defensiv) bisher nur einen (Afghanistan).
10.) Exoten
Moskau hat sich für den möglichen Kriegsfall auch mit zum Teil etwas „exotischer Bewaffnung“ versehen. Genaueres lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht mit Sicherheit sagen. Doch stimmen Berichte von direkt Betroffenen, sowie auch durchgesickerte Geheimdienst-Nachrichten, zumindest nachdenklich. Es geht hier um den Einsatz von Laserwaffen mit angeblicher Röst-Wirkung, um rätselhafte Kommunikationsstörungen von NATO-Schiffen, deren Funksysteme plötzlich außer Betrieb gerieten (wie auch die gesamte Bordelektronik). Russische Schiffe waren in allen Fällen solcher zeitweiligen Störungen in der Nähe dieser überraschend betroffenen NATO-Fahrzeuge.
Dasselbe wurde von Flugzeugen berichtet, die sich versehentlich etwas zu weit in den russischen oder auch chinesischen Luftraum vorgewagt hatten (Moskau und Peking haben einen Verteidigungs- und Beistandspakt). Umgekehrt gilt dies allerdings genauso, siehe Abschuss eines Russen-Jets durch die Türkei, wobei der Pilot noch den Ausfall seiner Geräte melden konnte.
Ob die Nachrichten von der angeblichen US-Weltraumwaffe, der «rod of god» auf Wahrheit oder reiner medialer Phantasie beruht, wird sich eines Tages noch herausstellen. Sie soll für rätselhafte Unfälle und schwere System-Störungen im chinesischen Hoheitsgebiet gesorgt haben.
Kein Spaß an diesen Berichten, doch Konzepte von Frieden und Freundschaft gewinnen immer
Über all diese Entwicklungen, Waffentechniken und Kriegsvorbereitungen zu berichten, macht absolut keinen Spaß. Es geht nicht darum, hier Russland oder Putin zu stützen oder zu loben – dies muss jeder mit sich und seinem Gewissen abmachen – sondern nur darum, die gewaltigen sich immer weiter aufbauenden Zerstörungspotentiale knapp darzustellen und deren fatale Möglichkeiten kurz zu skizzieren. Gleich wie sich die Situation zuspitzt. Gold gewinnt am Ende jeden Krieg.
Ausgestreckte Hände der Freundschaft und erneute wirklich wirksame Abkommen über Nicht-Angriffs-Absichten und wechselseitig nachprüfbare De-Eskalation (schon unter Bismarck gab es einen Rückversicherungsvertrag mit dem Zaren. Da dieser auf Wunsch des Kaisers nicht erneuert wurde, geriet Deutschland in einen nicht gewinnbaren Zweifrontenkrieg). Ein neuer solcher Nichtangriffspakt wäre sicher eine viel bessere Lösung für dauerhaften Frieden, als der andauernde Aufbau eines hoch gefährlichen Waffenpotentials an Russlands Grenzen. Friedensbestrebungen trugen schon immer bessere (oft sogar goldene) Früchte als Kriegshetze und Waffenrasseln.
Noch immer gilt – und heute mehr denn je – die uralte Doppel-Weisheit: «Der Krieg ist eine viel zu ernste Sache, als dass man ihn den Generälen überlassen könnte». Und Gold ist ein viel zu wichtiges Material, als dass man es den Zentralbankern in ihren Zenztralbunkern überlassen könnte.
Vielleicht denken die provozierenden NATO-Planer und „Aufrüster“ eines unschönen Tages noch an diese einfache Wahrheit. Wer in einem Käfig mit knurrenden Tigern und Löwen eingeschlossen ist, sollte diese doch, wenn irgend möglich, nicht in provokanter und frecher Weise reizen.
Ein Waffengang jeder Art würde dem Dollar und seiner noch immer weltweiten Vorherrschaft (genau wie anderen Währungen) mehr als nur einen Nadelstich versetzen. Die Nachfrage nach tauschbaren oder nützlichen Sachwerten, und allen voran nach Edelmetallen, würde dann derartig ansteigen, dass schlicht keine mehr zu haben sind. Gemessen an den Papier- und Digitalgeldbergen sind die Gold- und Silbermärkte winzig, ja fast schon unsichtbar. Ein wenig Vorbereitung, sprich Einstieg, selbst in bescheidenem Maße, wäre daher mehr als klug. Solange dies noch möglich ist.
Es scheint nach eingehender Analyse jetzt festzustehen, dass…
die Zentralbanker einem demnächst noch leidtun können, denn sie wenden uralte Lösungen für nicht endend wollende Probleme an, deren Ursachen sie einst selbst legten – und noch immer legen. Alles was sie können, ist die Anwendung geldlicher/fiskalischer Methoden für strukturelle Probleme.
Wenn ein Kreuzfahrtschiff am Strand aufgelaufen ist und auch die nächste Flut es nicht mehr frei bekommen kann, nützt es relativ wenig, die kleinen Feldwege zum Strand sechsbahnig zu teeren, alle Kajüten, die noch wasserfrei sind, frisch zu streichen und das Gehalt der Crew zu verdoppeln.
Wir brauchen nicht mehr Geld durch endloses Drucken und immer neue Digitalgeldschwemmen, die einen Zombie, dessen todkranke Körperteile, wie z.B. Banken, ständig «künstlich gefüttert» werden müssen, sondern ein einwandfrei funktionierendes Geldsystem mit gedecktem Realgeld, wie es die amerikanische Verfassung in Form von Gold und Silber auch zwingend vorschreibt.
Doch Papier ist extrem geduldig. Wer achtet denn heute noch auf so etwas Lächerliches wie Verfassungen und auf deren alberne Vorschriften.
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Zunahme geopolitischer Spannungen: Einige Gefahrenherde
Die Fachleute und Finanzexperten arbeiten mit völlig veralteten Modellen und Vorschlägen auf, die vielleicht zu Zeiten eines Keynes Wirkung zeigten, jetzt aber nutzlos sind, wie beispielsweise der Vorschlag der Ablösung des «Bail-Outs» für bankrotte Banken (Rettung von außen), durch einen »Bail-In» (Rettung von innen). Dies ist in der Praxis schlicht nicht durchführbar. Die Summen sind viel zu hoch. Die herrschenden Eliten haben keine Ahnung davon, was in den Köpfen und Herzen der Bevölkerung vorgeht, da sie nur in ihren eigenen Kreisen nahezu fast völlig isoliert leben und verkehren, wie der Brexit und die sich immer mehr verschärfende italienische Bankenkrise (ca. 380 Milliarden Euro faule Kredite) beweisen.
Und die Staatskassen – wie derzeit in Italien – bilanzieren viel zu tief im roten Bereich, um noch liefern zu können. Außerdem leistet die Bevölkerung zu viel Widerstand bis hin zum «bank-run». Das heißt, dass neue weitere «Brexits» auf uns warten. Doch die Spezialisten und Experten sind und bleiben gute Menschen, die jedoch leider nur eine Saite auf ihrer Geige haben. Diese spielen darauf nur einen Tonarten-Schlüssel, nämlich «v.v.KG» (also viel, viel mehr Kunst-Geld).
Wann wird Europa ab einem bestimmten Punkt erklären: «Schluss mit diesen destruktiven Sanktionen gegen Russland, unsere Energie- und Rohstoffversorgung ist uns wichtiger als größenwahnsinnige amerikanische Weltstaat-Expansionsinteressen». Geschäft ist Geschäft, und wird es immer bleiben.
Sicher ist, dass geopolitische Spannungen zunehmen werden. Einige Gefahrenherde:
– Syrien, mit dem dortigen größten russischen Flottenstützpunkt außerhalb Russlands.
– Ein bedenklicher Aspekt harrt weltweit nach der Lösung in irgendeiner Form: Die südchinesische See mit den Ölgebietsstreiten.
– Den neuesten Erhebungen zufolge besitzen nur 8 Menschen mehr als die Hälfte des gesamten Reichtums der gesamten übrigen Menschheit zusammengenommen. Tendenz steigend, das heisst die Reichen werden immer reicher und zwar immer schneller, die Armen immer ärmer, ebenfalls immer rascher. Hier häuft sich globaler Zündstoff auf. Vielleicht gehört in wenigen Jahren der gesamte Reichtum der Erde nur noch einer einzigen Person? Dann würden einem ultrareichen Machtmenschen 8 Milliarden bettelarme Restmenschen gegenüber stehen. Wo bleiben dann die zum Funktionieren einer Volkswirtschaft und des Absatzes notwendigen Konsumenten und deren Kaufkraft?
– Die Streiterei um die Rohstoffrechte am Nord- und Südpol.
– Eine nahezu bankrotte und von Flüchtlingen überrannte Türkei mit Massenverhaftungen und Diktatur. Touristen bleiben wegen Terrorgefahr aus. Drohungen Ankaras, die EU mit Flüchtlingsbergen zu überschütten.
– Libyen, und auch der Irak, mit immer stärkeren nationalen Eigeninteressen (entgegen den Plänen Washingtons).
– Die drohende Besetzung Kasachstans.
– Gewaltige weitere Aufrüstungen an Russlands Westgrenze auf beiden Seiten.
-Nord-Korea mit seinen Nuklear-Drohungen und neuerdings angeblich der Bau von Weitstreckenraketen.
– Zusammengehen der beiden Irlands zu einem neuen Staat.
– Rückkehr von Schottland in den Fesselungszwang von 27 nicht gewählten EU-Kommissaren.
– Permanente Überforderung der EU-Bevölkerung durch überzogene Umvolkung (wie es die Gegner nennen) und deren Kosten.
– In Norwegen, besonders in Oslo, tummeln sich Soldaten Allahs (ASYLANTEN) und Soldaten Odins (junge Norweger). Beide bestens organisiert, uniformiert und trainieren auf den Strassen. Die norwegische Polizei hat alle Hände voll zu tun, beide auseinander zu halten. Gibt es Nachahmer anderswo? Schweden kippte asyltechnisch um 180 Grad und erließ die bisher schärfsten Einwanderungsgesetze weltweit (oder zumindest im EU- Raum). Trump stoppte arabische bzw. muslimische Flüchtlinge. Er möchte keine Schwierigkeiten, und keine Risiken eingehen. Folge: Aufschrei des Gutmenschentums.
– Die Nachwirkungen der Präsidentenwahl in den USA, wobei grundsätzlich «das Volk, der Mittelstand» (Trump) gegen die «Eliten plus Hochfinanz, Wall Street, und Medien» (Clinton) standen. Die Nation ist und bleibt vorerst tief gespalten. Es brodelt unter der konfliktträchtigen Oberfläche.
Ein Krieg könnte das Land wieder einen.
– Schwere Krisen in Ländern wie Argentinien und insbesondere in Venezuela, wie auch in anderen Regionen. Hohe Zahlungsausfälle drohen hier.
Die Informationen über die Welteliten, welche bei ihrem globalen Skatspiel nun weit überreizt haben, nutzen sogar Donald Trump. Er fordert, dass das Land die herrschenden Cliquen ablöse bzw. abschüttelnde Einzelheiten sind vorerst unklar. Die Tyrannei der globalen Finanzeliten und die hohen Steuern verlange eine permanente Lösung, schlägt er vor. Die Zentralbanken und ihre Helferscharen wie Politiker, die Europäische Kommission, die OECD, G7, G20, das Weiße Haus, die diversen Schatzämter und Finanzministerien, die Steuer-Eintreibe-Apparaturen, die IWF, der verbleibende Finanzblasenapparat wie auch die UNO wirkten letztlich alle im Getriebe der großen Finanzmaschinerie brav zusammen. Man brauche eine «gerechtere Lösung und mehr Arbeitsplätze» sowie eine Stärkung des schrumpfenden, aber wirtschaftstragenden Mittelstandes, der rund 80 % aller Arbeitsstellen schafft.
– Das sinn- und nutzlose Strassburger Parlament mit seinen steuerfreien Hyper-Gehältern (das nicht einmal eigene Gesetze erlassen kann, sondern nur die Beschlüsse nicht gewählter Kommissare absegnen darf), zusammen mit nicht gewählten Gerichtshöfen und Unterdrückungsmechanismen der freien Marktkräfte sollten aufgegeben werden, bevor es zu spät ist.
– Grexit, Italxit, Spainxit, Nexit, Hungxit, Fraxit und Portuxit könnten folgen. Sogar das schwedische Parlament stimmte für einen Schwexit im wirtschaftlichen Notfall. Die Zentrifugalkräfte weg von den Fesselungsketten des EU-Riesenrades und zurück zu gesunden Nationalstaaten wirken immer stärker.
– Die Machtzentren müssten viel mehr dezentralisiert werden, weg vom klumpigen Zusammenballen in den Zentren finanzieller Macht, welche im Vergleich zu einer Vielzahl kleinerer Machtzentren auch durch Hackerangriffe viel leichter außer Kraft zu setzen wären. Hier sind die USA wegen ihrer verklumpten Machtballungen besonders gefährdet. Russland ist dagegen weitgehend dezentralisiert. Trump meint, dass die Briten im Moment versuchten, den Großteil ihrer Fremdherrschaft abzuschütteln und er ein Gleiches für sein Land tun würde. Der erste Dominostein in dieser Neuordnung, eine Form des Brexit, sei gefallen. Es wird nicht der letzte sein. Besonders Italien ist hochgradig gefährdet. Sein mehr als wackeliger „Bond-Turmbau zu Babel“ hat mittlerweile eine Höhe von über 2.100 Milliarden Euro! Hier wartet ein großes Unglück darauf sich zu materialisieren, denn im Ernstfall könnte nicht mal die Kombination von FED, EZB, Schäuble, Peking, der IWF, der Weihnachtsmann, Frau Holle, Schneewittchen und Knecht Ruprecht gemeinsam eine solche Summe stemmen.
– Wenn sich die Eingriffe des Staates ins wirtschaftliche Geschehen verstärken, treten – wie jeder Mittelständler bestätigen kann – die Basisfehler der staatlicher Planwirtschaft und ihrer Formularschwemme und Kontrollwut zutage. Mitunter richten sich sogar neue Vorschriften gegen Mitglieder der eigenen Gilde. Beispiel: Rot-Grün droht den Sparkassenverbänden NRWs mit gesetzlicher Regelung der Vorstandsbezüge. Aus einer typischen Mischung von Neid und Regulierungswut heraus droht den Chefs der Sparkassen eine Gehaltsdeckelung. Ihre Bezüge und Renten wären zu hoch und der NRW-Finanzminister ärgert sich nun mal über die Vorstandsgehälter. Man fordert schnelle Nachbesserung. Der Staat entscheidet in Deutschland bereits über die Bezüge von Vorständen – wahrhaftig echter Sozialismus. Verdient zufällig jemand mehr als der Minister, muss rücksichtslos durchgegriffen werden.
Die Aktionen der EZB sehen allmählich wie reine Verzweiflungstaten aus. Der EU-Leitzins, der bis Mitte März 2016 bei 0,05 % lag, wurde auf 0,00 % gesenkt. Die Geschäftsbanken erhalten also vom großen Draghi nunmehr Geld für nichts. Ihr Strafzins, den sie zahlen müssen, wenn sie überschüssiges Geld bei der EZB parken, wurde von 0,3 auf 0,4 % erhöht. Damit werden sie noch stärker gezwungen, Geld nicht ruhen zu lassen, sondern es verstärkt in die Spekulation (Aktien, Derivate) zu stecken.
Wehe, die Börsen kollabieren eines unschönen Tages, dann zählt es, Gold und Silber zur Seite zu haben.
Ihre Geschäfte werden immer waghalsiger, denn im Notfall werden sie von den Zentralbankern und der Politik mit Steuergeldern oder neuen Staatsschulden herausgehauen. Von dieser Art Freibrief können gewöhnliche Unternehmer des Mittelstandes nicht einmal träumen: Gleich was du tust, gleich wie hoch die Verluste auflaufen mögen, man wird dich IMMER retten. Machst Du Gewinne, werden sie massiv besteuert. Mega-Verluste aber trägt der Steuerzahler. Gab es je etwas Schöneres?
Außerdem haben die permanenten Explosionen der Finanzmärkte die Konkurrenz dermaßen verschärft, dass sich Investitionen in die reale Wirtschaft, auch wegen der lahmenden Konjunkturen, nicht mehr lohnen. Damit aber erfüllten sich die „Voraussagen“ der EZB (genau wie im Falle der FED), dass immer mehr Geld die lahmende Wirtschaft beleben würde, in keinster Weise. Im Gegenteil: Das Geld-Gepumpe bewirkt lediglich eine fortlaufende Stärkung der größten Spekulationsblase in der Geschichte der Menschheit. Immerhin erreichte das Volumen des echten (die Masse wird nicht registriert) Derivatehandels, also der abgeleiteten Finanzinstrumente, ein Volumen von geschätzten 5 Millionen Milliarden Dollar, womit die gesamte Planetenoberfläche (Meere und Pole inklusive) mit 100-Dollar-Noten doppelt bedeckt werden könnte. Und sie wächst weiter. Interessant: Der Derivatehandel ist in China und Russland verboten. Wie sagte Einstein einstmals so schön: «Die höchste Form des Wahnsinns besteht darin, alles beim Alten zu belassen, doch gleichzeitig darauf zu hoffen, dass sich etwas ändert.»
Fazit:
Keiner der großen Spieler an den globalen Finanzmärkten kann fallengelassen werden, ohne einen Zusammenbruch des gesamten Systems herbei zu führen. Im übertragenen Sinn heißt das: Wenn ein Rennwagen eigentlich wegen einer überhitzten Maschine ausscheiden müsste, um für Abkühlung zu sorgen, dürfte er jetzt nie mehr anhalten, sondern muss noch viel schneller rasen, in der Hoffnung, dass der schärfere Fahrtwind die Kühlung schon irgendwie bewerkstelligen wird. Doch irgendwann reißt selbst der beste Finanz-Ölfilm zwischen Derivate-Kolben und Schulden-Zylinderwand.
Russland beginnt, sich nach Kräften gegen die Umklammerung längs seiner Grenzen zu wehren. Schätzungen zufolge zielen mehr als 1000 Raketen (konventionelle Ladungen) aus dem Grenzbereich des angrenzenden Auslandes auf die zahlreichen Zentren des größten Landes der Welt. Eine der Abwehr-Methoden besteht in einer Anwendung der neuesten Form der Kriegsführung: Töte das Internet des Gegners. Natürlich gab es Vorläufer dieser Taktik: Im zweiten Weltkrieg knackten bald die Deutschen und die Engländer die Funk-Codes des Gegners und waren entsprechend gewarnt.
Doch das war alles nichts im Vergleich zu den heutigen technologischen Möglichkeiten. So stach zum Beispiel eine Schlagzeile in der New York Times ins Auge: «Russische Unterseebote und Spionageschiffe umschleichen die wichtigsten Tiefseekabel. Ein möglicher Angriff würde alle globalen Kommunikationen in und aus den USA schlagartig lähmen. US-Militärs und Abwehrleute sind zutiefst darüber betroffen, dass die Russen im Falle eines bewaffneten Konflikts, oder in Zeiten hoher politischer Spannungen, einen tödlichen Schlag planen».
Also die Russen planen etwas und halten eine lange scharfe Schere in der Hand, mit der sie notfalls die lebenswichtige Verbindung – Schnipp, Schnapp – flink durchtrennen. Hallo? Deutschland? Denkst Du, dass ihr uns in Syrien und der Ukraine so einfach beliebig herumschubsen könnt? …Schnapp, Schnapp!
Dazu passt die Regierungserklärung der »deutschen» (Verzeihung, ich wollte sagen der «zentral europäischen», denn «deutsch» gibt’s ja nicht mehr, sondern offiziell nur noch «alte und neuere BRD-Bewohner»).
Die Kanzlerin, die sich mit Anschuldigungen hinter den IS-Untaten versteckte, aber das Syrien Debakel und damit den Flüchtlingsstrom und damit den Terrorismus dem „bösen Putin“ voll anlastete. Die Kernbotschaft: «Die Sicherheitslage hat sich grundlegend wegen dem IS geändert, aber zu erwähnen, dass der IS von Amerika gegründet und finanziert wurde… doch Moskau trägt an allem Elend des Mittelostkrieges, am Flüchtlingsstrom und damit am Terrorismus die Schuld». In der Tat. Dem bewegten Hosenanzug entquoll auch, dass sich der Westen auch weiterhin streng an das großartige Nicht-AgressionsIons-Abkommen mit den Russen (vor ca. 20 Jahren geschlossen) halten wolle, und dass die Rüstungs- und NATO-Grenzen ganz unverändert geblieben seien, ja niemals auch nur um einen Meter gen Osten verschoben hätten. Der dortige Waffenaufbau sei zum einen vernachlässigbar und geschähe zum anderen ja nur wegen dem unendlich aggressiven Putin und dessen teuflischen Plänen.
Wie merkwürdig, dass in den letzten zwei Jahrzehnten immer neue und immer modernere amerikanische Waffen aller Arten längs der russischen Grenzen in einem Grosskreis aufgebaut wurden. Die Umzingelung war bzw. ist – ganz im Gegensatz zu Abkommen – fast perfekt. Nicht die Russen sind nach Westen, sondern der Westen weiter nach Osten vorgerückt. Wie viele Länder hat Russland besetzt? Keines. Und wie viele haben die USA militärisch besetzt? 135!! Und Deutschland ist eines davon. Welcher Kontrast! Vielleicht ist Obamas öffentliche Äußerung in Rammstein vor 2 Jahren durchaus ernst zu nehmen, als er frisch, fromm, fröhlich frei erklärte: «Deutschland ist ein besetztes Land und wird es auch bleiben».
Jedenfalls sind die Unterseekabel die wichtigste Verbindung Washingtons zu den 135 besetzten Ländern, dem eigenen Militär vor Ort, wie auch zu den Truppen der Verbündeten. Nach „Schnipp, Schnapp“ könnten diese fernen Einrichtungen paralysiert und die Wall Street gelähmt werden. Ein CIA-Experte: „Die Glasfaserkabel auf dem Grund der Ozeane stellen das wahrscheinlich wichtigste Pipeline-Netz der Welt dar. Etwa 92 % des gesamten Internet-Verkehrs läuft über diese Kabel. Sie sind das Rückenmark des Internets. Selbst wenn jemand einem Freund in der gleichen Straße eine E-Mail sendet, läuft diese höchstwahrscheinlich erst über ein solches Kabel. Eine Sabotage würde die Börsen und das Finanzwesen verkrüppeln, die Geschäfte der amerikanischen Firmen lahmlegen und alle sonstigen Netzwerke zum Stillstand bringen. Indirekt an diesen Netzwerken.
Die Russen brauchen zwecks Abwehr niemanden nuklear ausschalten. Es genügt, wenn sie dies mit Twitter, Facebook und eben allen Internetkanälen tun, ohne einen einzigen Schuss abzufeuern. Wir würden in nur fünf Minuten um Frieden betteln.
Alles schon dagewesen. 1914 durchschnitten die Engländer die Kabel zwischen Deutschland und den USA. Daher musste der gesamte Datenverkehr über England umgeleitet werden. Die mitlesenden Briten hatten dabei das allergrößte Vergnügen. Doch war dies nichts, nur ein Kinkerlitzchen, gegen die heutigen potentiellen Schäden, welche ein Abschneiden des Netzes verursachen würde. Börsen, Broker, Banken, Bankautomaten, Tankschiffe, Tankstellen, Supermärkte, medizinische Versorgung, Lieferketten, Logistiksysteme, Fax, Telefon, Internet, ja sogar Strom, Wasser- und Abwassersysteme, sie alle hängen direkt oder indirekt an einem gossen Netz.
Freundschaftspakt?
Aber warum um Frieden betteln? Das können wir mit einem Freundschafts-, Kooperations- und Beistandspakt viel billiger haben. Deutsche Technologie und deutsches Wissen, im Zusammenschluss mit den fast unendlichen Rohstoffen des größten Landes der Welt, wären eine unschlagbare Kombination. Außerdem liegt zwischen den beiden Partnern kein Atlantik. Die beiden «Volksseelen» würden auch viel besser zusammen passen, als die der derzeitigen Besatzungstruppen.
Eine emotionsfreie Analyse liefert folgendes Bild:
Der Westen und auch Deutschland leben von der Substanz. Die Gebilde wie NATO, EU, Brüsseler Zentraldiktatur usw. lassen sich nur noch mittels Gelddruckmaschinen und der Erzeugung von immer neuen Billionen an Dollar und Euro zusammenhalten. Der Schuldenwahn treibt immer neue Blüten. Ständig werden Länder, Banken und Konzerne «gerettet», um des schlichten Überlebens willen. Intern wird das Ganze durch Notstandsgesetze und Befehle aus Brüssel, und immer neue planwirtschaftliche Verordnungen, koordiniert.
Russland dagegen ist das am niedrigsten verschuldete Land, hat Gold, Silber, Platin (künftige Währungen), Substanz und Gewissen. Der Chef spricht fließend Deutsch und das Land ist im Gegensatz zu den transatlantischen Freunden vertragstreu. Dies war sogar während der Sowjetzeit so.
Auch steigt das Täuschungsniveau im Westen in immer höhere Sphären. Man regt sich zum Beispiel medial mittels heuchlerischer Regierungssprecher darüber auf, dass die Türken die Todesstrafe und die Diktatur wieder einführen wollen, und „glänzt“ mit der «einmaligen deutschen Diktatur wieder einführen zu wollen». Leider, leider, aber wird mit keinem Wort erwähnt, dass die Türkei keine Todesstrafe hat, wohl aber Deutschland. „Was, wie, was soll der Unfug?“ höre ich rufen. Leider kein Unfug. Auch wenn die Schoßhund-Medien diese mehr als peinliche Tatsache krampfhaft verschweigen.
Etwas Todesstrafe für Deutsche gefällig? Schon lange Gesetzeskraft!
Man hatte zwei Bundespräsidenten verschleißen müssen, um dieses große Ziel zu erreichen. Diese beiden hatten noch Gewissen und wollten ihre Unterschrift einfach nicht für die «death penalty» hergeben. Unter fadenscheinigsten Umständen wurden die beiden Ehrenmänner mit spitzen juristischen Zangen und allerlei Tricks entfernt. Da sonst niemand erhältlich war, griff man notgedrungen auf die dritte Garnitur zurück. «Na, wie sieht es aus, möchten Sie nicht rein zufällig mal deutscher Bundespräsident werden»? «Naja, überlegen Sie es sich bis morgen früh, es ist ein toller Job, man braucht praktisch nichts zu arbeiten, lebt steuerfrei und braucht nur ab und zu ein „Papierchen“ zu unterschreiben, was allen Deutschen dann zu fast schon paradiesischen Zuständen verhilft». «Schon gut, ich mache das».
Und schwuppdiwupp, war ein elegantes „Nussknacker-Gesicht“ in Amt und Würden, und schwuppdiwupp, stand seine elegante Unterschrift auf einem eleganten Bogen Glanzpapier, welches den eleganten Deutschen die elegante Todesstrafe fest versprach und hoch elegant garantierte.
Diese ist jetzt Gesetz in der BRD. Es geht hier nicht um Glauben oder Nicht-Glauben, sondern um ein Bundesgesetz. Gesetzeskraft erlangt ein Dokument oder eine Vorlage, wenn sie durch den Bundestag abgesegnet und durch den Bundesrat bestätigt wurde. Allerdings bedarf es noch der schwungvollen Unterschrift des Bundespräsidenten. Und den hatte man nun endlich, nach zwei fehlgeschlagenen Versuchen, Gottseidank gefunden. Wer lange sucht, der findet.
Alle drei Instanzen haben fest zugestimmt und unterschrieben. Somit hat Deutschland, wie auch alle anderen EU-Länder, die Todesstrafe. Punkt. Ende. Aus. Micky Maus. Ein bisschen heimtückisch, wie man bei der Höchststrafe nun mal gerne verfährt, aber es ist doch schließlich egal, wovon einem schlecht wird. Die Zukunft Deutschlands liegt jenseits des Atlantiks oder in aufgedonnerten Etagen Brüsseler Hochhäuser, die alle nur eins von den «reichen Deutschen» wollen: Geld, Geld und nochmals Geld. Die ganz grosse Zukunft liegt im Osten und in Asien. Wie hieß doch gleich der Werbespruch amerikanischer Landentwickler vor 170 Jahren? «Go West young man»! In zeitgenössischer Version müsste es unter Umtausch einer einzigen Silbe heissen: «Go East young man»!
Hierzulande können Gelder jederzeit eingefroren und kassiert werden, siehe Griechenland und Zypern. Allerdings wählte man in Berlin und Brüssel einen kleinen Umweg, da sonst das Volk in Erinnerung an die Todesstrafen des Dritten Reichs aufgemuckt und protestiert hätte.
Wer es immer noch nicht glauben will, der mache sich die Mühe, und lese die Texte des Lissabonner Vertrages. Genau dieses Machwerk wurde von den 3 deutschen Gesetzgebern unterschrieben und voll angenommen.
Im vorderen Teil wird die Todesstrafe allgemein behandelt – der Rührkuchen-Mandel-Schlagsahne-Teil. Am Ende, wenn schon alle eingeschlafen sind, kommt es dann – im Metzgerteil – nüppelhart. Die Details kann sich jeder selbst im Internet beschaffen und seiner Familie und seinen ungläubigen Nachbarn mitteilen. Möglichst noch bevor der bis aufs Blut gereizte Putin seinerseits reagiert und nach einer Megaprovokation sich die Ukraine und das Baltikum annektiert und bevor die bisher nur gesetzlich verankerte Todesstrafe von der Theorie zur realen Praxis übergeht. Wäre immerhin denkbar. Im Ernstfalle allerdings würde dann die dort stehende «deutsche Speerspitze» der NATO etwas hinweggeblasen. Mit gegangen, mit gefangen, mit gehangen. Möge uns das Schicksal derartiges Übel ersparen.
Es scheint sich derzeit in Deutschland die Ausbildung einer «Reservistenarmee« anzubahnen.
Erwartet oder plant man etwa Krieg?
Die Bedrohungen und ein möglicher Großkonflikt sind leider Realität geworden und im Mittelpunkt des möglichen Geschehens werden die Länder Russland, aber auch Deutschland, stehen. Einen weiteren Mittelpunkt im Finanzbereich werden die Edelmetalle, ihrer historischen Rolle treu folgend, spielen. Ihre fruchtbare Blumenerde sind nun einmal Krisen und Kriege, doch noch wären die Spannungen durch Friedens- und und Freundschaftspakte, sowie durch Handelsverträge, abbaubar.
Handeln und Investieren ist sehr viel besser, und auf Dauer sogar für alle Parteien lukrativer als Schiessen – oder wie jetzt schon – die Waffen schussbereit laden. Wo sind sie, die Friedensdemonstrationen der 60er und 70er Jahre? Ist die kritische Jugend denn blind und taub geworden? Der Krieg ist eine viel zu ernste Sache, als dass man ihn den Generälen überlassen sollte.
Für Deutschland gilt die uralte asiatische Weisheit: Wenn du sehr glücklich bist und es dir sehr gut geht, versuche nicht durch unkluge unbedachte Taten oder abwegige Politik noch sehr viel glücklicher zu werden.
Der Auf- und Ausbau des weiten Schuldenturms beschleunigt sich. Dieses System muss wegen der nicht ausser Kraft zu setzenden Naturgesetze an sich selbst scheitern, denn alle Schulden müssen beglichen werden, entweder zahlt der Schuldner oder Gläubiger durch seinen Verlust, oder die Familie oder ein Gönner, eine Versicherung oder ein Bankkonto oder eine Fima oder der Staat oder der Inflationsverlust, eine andere Nation oder der Steuerzahler oder der Zinsverlust oder die verlorene Immobilie nebst Hypothek. Gleich wer oder was, jemand oder etwas bezahlt. Niemals bleiben Schulden einfach unbeachtet im Raum stehen, also nicht wie Goethe sagt: «Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif»
Derartiges erlauben die unbarmherzigen Naturgesetze nicht. Weltweite Gesamtschulden sind auf etwa 900 Billionen Dollar, also 9.000 Milliarden Dollar, angekommen. Deutlich mehr als der deutsche Altrentner im Monat bezieht (Neurentner erhalten ein wenig mehr).
Da das astronomische System die Zinslasten nicht mehr tragen kann, wurden Zinsen schlicht abgeschafft. Den Zusammenbruch verhindern derzeit NOCH Nutz-Immobilien und Aktien. Deren Wert aber muss ununterbrochen steigen, sonst ist das System tot. Ein kleiner Krieg als Entschuldigung käme in diesem Dilemma den Eliten gerade recht. Doch bis dahin müssen Aktien und Immobilien bis ins Unendliche steigen. Aber auch dieses erlauben die Naturgesetze nicht. Wenn die Aktien einer Kleinfirma bei einer Milliarde Dollar pro Stück, und ein schäbiges Wochenendhäuslein bei 35 Milliarden Dollar angekommen sind, wer soll dann noch kaufen können? Es gibt dann keinen Markt mehr. Immobilien- und Aktiencrash sind also vorprogrammiert. Dann dürfte das Zeitalter der Edelmetalle anbrechen und zwar mit Macht.
Warum horten eigentlich die Zentralbanken, die Eliten, die RUSSEN und Chinesen und vor allem die Inder (in indien sollen sich 30000 t Gold befinden, die Masse im Besitz der 850 Millionen zählenden Landbevölkerung) das gelbe Metall?
Geschätzte Leser, wenn Sie mehr zu dieser Thematik mit besonderer Berücksichtigung von Edelmetallen wissen wollen, vertiefen Sie sich in mein neuestes Buch „GOLD SILBER! JETZT“, erschienen im Osiris Verlag. Dieses können Sie hier bestellten.
Mit freundlichen Grüssen,
Hans J. Bocker
© Prof. Hans-Jürgen Bocker
www.profbocker.ch